von Millinger » Mo 28. Mär 2011, 11:21
Also ich kenne in der Türkei weder eine Polizeiwache noch einen Knast von innen. Hab' ich hier reichlich von.
Ich fand den Film nicht reisserisch. Marco hatte seine Situation wohl beklagt, aber nicht gegen die Behörden
gewettert. Hinterfragt ja, alles verteufelt sicherlich nicht.
Was für mich aber mehr als befremdlich war, war seine Unterbringung in einer Gemeinschaftszelle. Nun
andere Länder, andere Sitten.
Nach Aussage des Arztes war eine Vergewaltigung von vornherein auszuschliessen. Andererseits blieb da
noch genug Raum für zahlreiche andere Straftaten, die hier auch mit Gefängnis und ohne Bewährung bestraft werden.
Als 17 jähriger wäre er in Deutschland wahrscheinlich ohne Gefängnisstrafe davon gekommen ( wenn sich der
Sachverhalt denn auch so darstellt, wie im Film gezeigt).
Der Film hat ein grosses Manko. Er zeigt uns den Sachverhalt von dessen Art der Schilderung wir annehmen, dass
es so geschehen ist. Es gibt aber auch immer die Perspektive des Opfers und die der Justiz.
Das Opferverhalten war schon recht merkwürdig, das Verhalten des Gerichts war wohl einer totalen Überforderung
geschuldet (Dauer eines "normalen " Verfahrens bis zu 2 Jahren (Personalmangel, Richterkarussell wegen Anti-
korruptionserlass pp.).
Nach den eigentlichen Kritiken war hier auch wieder recht schnell Ruhe. Der Film wurde gesendet, gesehen haben
musste man ihn nicht und gut ist.
Grüße
Also ich kenne in der Türkei weder eine Polizeiwache noch einen Knast von innen. Hab' ich hier reichlich von.
Ich fand den Film nicht reisserisch. Marco hatte seine Situation wohl beklagt, aber nicht gegen die Behörden
gewettert. Hinterfragt ja, alles verteufelt sicherlich nicht.
Was für mich aber mehr als befremdlich war, war seine Unterbringung in einer Gemeinschaftszelle. Nun
andere Länder, andere Sitten.
Nach Aussage des Arztes war eine Vergewaltigung von vornherein auszuschliessen. Andererseits blieb da
noch genug Raum für zahlreiche andere Straftaten, die hier auch mit Gefängnis und ohne Bewährung bestraft werden.
Als 17 jähriger wäre er in Deutschland wahrscheinlich ohne Gefängnisstrafe davon gekommen ( wenn sich der
Sachverhalt denn auch so darstellt, wie im Film gezeigt).
Der Film hat ein grosses Manko. Er zeigt uns den Sachverhalt von dessen Art der Schilderung wir annehmen, dass
es so geschehen ist. Es gibt aber auch immer die Perspektive des Opfers und die der Justiz.
Das Opferverhalten war schon recht merkwürdig, das Verhalten des Gerichts war wohl einer totalen Überforderung
geschuldet (Dauer eines "normalen " Verfahrens bis zu 2 Jahren (Personalmangel, Richterkarussell wegen Anti-
korruptionserlass pp.).
Nach den eigentlichen Kritiken war hier auch wieder recht schnell Ruhe. Der Film wurde gesendet, gesehen haben
musste man ihn nicht und gut ist.
Grüße