@ gunnar
Meinungsfreiheit ist das eine, Diplomatie das andere. Wenn DU deine Meinung, egal wo auch immer offen kundtust, würdest du vielleicht eine lebhafte Diskussion entfachen, aber das wäre es auch schon. Wenn aber ein Vorstandsmitglied der DEUTSCHEN BUNDESBANK das, und zwar nicht zum ersten Mal macht, ist das "geschäftschädigend"
Wenn man eine so öffentliche Position inne hat, muss man einfach mehr Fingerspitzengefühl haben. Sarrazin hat aber in den letzen Tagen und Wochen nicht eine Chance genutzt, mal einen Gang zurück zu fahren, sondern wie ein Besessener immer wieder noch Öl ins Feuer gegossen.
Was mich besonders stört, sind die Verallgemeinerungen: DIE Moslems, DIE Juden. Das riecht so nach brauner Sch....., das es einfach untragbar ist. Es ist nun mal leider so, dass wir Deutschen besonders sensibel so ein Thema anfassen müssen. Natürlich wäre es toll, wenn sich jeder Migrant in DE integrieren würde, aber dann hätte DE in den 60er Jahren dafür schon die Voraussetzungen schaffen sollen.
Um einen Mißstand mit den Migranten zu ändern, muss man die Gesetzgebung ändern. Möglichkeiten gäbe es genug.
Nur kann man nicht einfach auf allen rumhacken und einen Haß auf andere schüren, wie es S. tut. Ich will auch gar nicht behaupten, dass er nicht in manchen Dingen Recht hat, aber die Art und Weise, wie er es rüberbringt, ist nicht richtig.
Er braucht sich auch, trotz Abberufung um seine Zukunft keine Sorgen zu machen. Er hat ja erreicht, was er wollte. Sein Buch verkauft sich gut und außerdem wird er ja weiterhin sein Gehalt kassieren. Und DAS ist auch ein Skandal.
lg Pitty