So, nun versuche ich mal, die Sapadere Tour etwas zu beschreiben.
Nach dem wir Sonnenschein und ihren Göttergatten unterwegs aufgesammelt haben, trafen wir viel zu früh bei Force Rental ein. Das war aber nicht weiter schlimm, da gegenüber das Cafe schon auf hatte. So konnten wir uns noch gemütlich einen Kaffee trinken und rauchen ( wir saßen nämlich draußen )
Nach und nach trudelten oder eilten ( Annette) die Teilnehmer heran.
Zum vereinbarten Zeitpunkt traf auch der Jeep ein. Nach kurzer Vorstellung gings auch gleich los. Raus aus Alanya und bei Mahmutlar in die Berge. Martina wurde gleich umschwärmt und leider auch gestochen, bevor wir die Stadt verlassen hatten. Aber mit Gel und Eis konnten die Schmerzen erträglich gehalten werden. Der Fahrer fuhr sehr umsichtig, so dass niemand Angst haben brauchte, dass etwas passieren könnte. Die schmalen Straßen sind sicherlich nicht für jeden Autofahrer geeignet ( mich mal selbst angucke ) Oft gings auf der einen Seite steil ab und an der anderen steil auf. Gut dass uns kein Auto oder Bus entgegenkam.
Die erste Rast legten wir an einer Moschee ein. Natürlich wurden auch die Toiletten aufgesucht ( manche, einschließlich meinereiner haben nunmal Konfirmandenblasen) Über deren Aussehen muss ich nicht berichten, oder ?
Im Sapaderetal angekommen, wurden erst mal wieder die Toiletten aufgesucht, diesmal tip top und dann wurde der Durst gelöscht, bevor man zu Fuß sich auf den Weg machte.
Der Weg als auch der Steg sind gut zu laufen, selbst für so Fußkranke wie mich. Eine wunderschöne Landschaft ringsum. Oft wußte man gar nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Auf halber Strecke wurde erst mal Rast eingelegt. Durst ist ja schlimmer als Heimweh. Auf niedlichen Kindergartenhockern sitzend, wurde Tee oder sonstiges getrunken, bevor man sich wieder auf den Weg machte.
Weit war es ja nicht mehr, aber was man alles geboten bekam war schon super. Mal abgesehen vom Tal selbst, war der Knaller natürlich die badende Annette. Mutig, mutig die Dame ! Die meisten froren schon beim hingucken.
Irgendwann gings zurück zum Sapadereköy. Dort lernten wir viel über das Alltagsleben der Bauern dort, besichtigten die Seidenweberei, ein altes Bauernhaus ( wobei hier der Knaller die Oma war, sie saß nämlich vor dem Laptop ( der Enkelin) aber das Bild war herrlich)
Dann gings weiter zur Moschee und zur Wassermühle. Zwischendurch stärkten wir uns erst einmal im Restaurant. Das Essen war sehr lecker und reichlich. Schade eigentlich, dass niemand Bilder von uns in der Moschee gemacht hat. Wir wären die nächsten "German Top Modells" geworden, gelle Mädels ???
Irgendwann gings über Dermitas wieder auf den Heimweg. Es war ein wunderbarer Tag und wir ( Katrin und ich), und ich denke, alle anderen auch, haben ihn sehr genossen.
Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich wieder mal eine Tour mit Martina machen darf !
lg
pitty