Darum lächeln die Türken über die EU-Finanzkrise

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Darum lächeln die Türken über die EU-Finanzkrise

Beitragvon Keykubat » Do 6. Mai 2010, 13:46

Seit Jahren muss sich die Türkei anhören, dass sie wirtschaftlich nicht reif für eine EU-Mitgliedschaft sei. Doch anders als Griechenland oder Portugal hat die Türkei ihre Krise hinter sich. Und sie hat sie aus eigener Kraft überwunden. Sogar Star-Ökonom Nouriel Roubini sagt, die EU hätte von der Türkei lernen können.

Der ganze Bericht in Welt-Online

http://www.welt.de/politik/ausland/article7498028/Darum-laecheln-die-Tuerken-ueber-die-EU-Finanzkrise.html#reqRSS
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Beitragvon Martina » Do 6. Mai 2010, 15:27

Zum "K...." finde ich mal wieder die gehässigen Kommentare der Welt-Leser....
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Beitragvon Keykubat » Fr 7. Mai 2010, 01:12

.....das passt einigen nicht, deswegen die Kommentare...


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Beitragvon pitty » Fr 7. Mai 2010, 05:37

Herrlich Gunnar !!

"Akrüpülüs"...... ich lieg am Boden vor Lachen...

lg pitty
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Beitragvon beldibi » Fr 7. Mai 2010, 08:13

Da kann aber die türkische Regierung froh sein, denn als Mitgliedstaat und dann noch im Euroverbund - müßte man jetzt auch für Ihren Herzensfreund Griechenland Milliarden locker machen.

also bisher gut gelaufen, das mit der EU, oder mache ich mal wieder einen Denkfehler ?

gruß beldibi
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Beitragvon Millinger » Fr 7. Mai 2010, 08:33

ja ne ist klar ! Von der Türkei lernen ! Also der Artikel dieses Starökonomen trieft ja nur so vor unangebrachtem Stolz.
Warum steht da nichts von den ca. 10 % Inflation? Warum nichts von dem nahezu nicht vorhandenen Sozialsystem, der Schwarzarbeit, der Bürokratie, der Korruption? Wirtschaftlich stabil würde ich so etwas nicht grade nennen. Tatsache ist aber, der der türk. Staat die Dinge angepackt hat. Aber irgendwie ist das Volks wohl leidensfähiger und jammert nicht ständig rum, obwohl ein Mindestlohn von 600,-TL ist jetzt auch nicht grade ein Vermögen.
Das Haushaltsgeräte in der Türkei produziert werden ( übrigens auch ganz massiv im Iran) ist längst bekannt.
Tatsache ist auch, und da kann der Starökonom erzählen was er will, daß Bruttoinlandsleistung, durchschnittl. Prokopfeinkommen, landwirtschaftl. Fläche und Bevölkerungszahl die Türkei in einer EU zu einem Zahlungsempfänger machen würden. d.h würden Brutto nichts zahlen und uns lediglich dabei helfen der EU einen Teil des Geldes abzunehmen, denn die weiss schon gar nicht mehr wohin damit.
Auch unser Staat ist krank, aber in einem solchen System interessiert dies die EU am aller wenigsten. Was zählt ist die Wirtschaftsleistung und da haben die fleissigen und produktiven Volkswirtschaften den anderen schliesslich die Hängematte zu bezahlen.
14 Renten, nach 35 Jahren in Pension oder Rente, kaum Steuern, Zulagen für pünktliches Erscheinen...ich lach mich kaputt. Da geben die in Hollywood teures Geld für Dreharbeiten zu Alice im Wunderland aus und in Griechenland hätten sie es für lau drehen und erleben können.
Übrigens wer dies alles nicht glaubt, der lasse sich mal die Berechnungen von Wechselkursen erklären. Wenn dies erfasst hat, dann lesen sich die Äusserungen des Starökonomen ganz anders.

Und in eigener Sache: wir haben uns nicht für die Türkei entschieden, weil sie so ein Wirtschaftsriese ist. Sondern weil wir dort auf freundlichen Menschen, zum Teil unberührte Natur und ein tolles Klima getroffen sind.

Hab' fertich !


Grüße
Zuletzt geändert von Millinger am Fr 7. Mai 2010, 08:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Martina » Fr 7. Mai 2010, 09:29

Ich glaube Du setzt ganz falsch an. Es geht ja nicht darum, dass die Türkei super gut aufgestellt ist und allen anderen was vormacht in Sachen Wirtschaftskraft. Da liegt noch sehr viel im Argen (wenn man mal die anderen Kritikpunkte aussen vor lässt).

Ich bin ja nun seit der Zeit hier, die in dem Artikel als exemplarisch genannt wird und muss sagen, was sich seit 2001 hier verändert hat, ist schon phänomenal. Damals haben wir geträumt davon, einmal 3 (DREI!) Autos neben unserem ollen quietschgelben Jeep und den 5 Rollern zu haben für die Autovermietung. Alleine konnten wir gar nicht davon leben, Necati ist nebenher im Basar arbeiten gegangen. Im November haben wir die Bude abgeschlossen und sind für 6-7 Monate nach D gegangen, um zu arbeiten. Im ersten Winter, 2001, den ich hier verbracht habe, haben wir mit 400 Mio im Monat durchgehalten.

Jetzt - 9 Jahre später - haben wir 12 Autos, 15 Roller 1 Motorrad und 3 Transferbusse. Glaubt Ihr denn, wir hätten das geschafft, wenn die Wirtschaft hier nicht einen beispiellosen Aufschwung erlebt hätte? Der Durchbruch war die YTL, die es uns ermöglichte, die Neuwagen zu finanzieren und nicht wie vorher "cash aufn Tisch" zu kaufen.

Will sagen: die Entwicklung war rasant, wenn sie auch leider stark erlahmt ist - es ist noch ein sehr weiter Weg und die Türkei als Musterbeispiel der Wirtschaftsentwicklung zu loben ist auch schon etwas sehr gewagt. Tatsache ist ja, dass die Wirtschaftskrise wirklich relativ an der Türkei vorbeigegangen ist - wie an allen eher "ärmeren" und armen Ländern.
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Beitragvon Millinger » Fr 7. Mai 2010, 11:07

arghh..jetzt hat ich auf Martinas Antwort reagiert und zack isser Text weg!
*nomma schreib ich das aber nicht! :-((

Nun es gibt nicht nur schwarz und weiss und es ist auch nicht alles schlecht, nur weil man es nicht mag ! *oder so

Grüße
Zuletzt geändert von Millinger am Fr 7. Mai 2010, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Virtuelle Milliarden.....

Beitragvon Keykubat » Fr 7. Mai 2010, 11:38

:smilie[136]
.....passt vielleicht nicht ganz hierher, wollte ich aber unbedingt loswerden, ich hab schon wieder soooon Hals...

man kann natürlich alles so, oder so sehen, entscheidend ist doch was hinten raus kommt. Und das können z.B. ein paar neue Autos sein.....

Starökonome, Experten und Strategen haben bei mir eigentlich eher schlechte Karten.

Z. B. die, die gestern den Schock an der Wallstreet ausgelöst haben. Der Dow-Jones stürzte innerhalb eines Tages um 1000 Punkte ab. Sowas nennt man Crash und die ganze Welt ist in Aufregung. Dabei hatte sich nur irgendein Praktikant beim Kauf von Aktien vertippt. Statt 16 Mio Dollar gab er 16 Mrd. Dollar ein. Und so einfach kann man die Welt an den Rand des Wahnsinns treiben.

Diese virtuelle Geldspielerei wird uns noch mal das Genick brechen. Oder es kommt jemand und sagt hört auf damit und kümmert euch lieber um das ausgelaufene Öl. Das kann nachhaltige Schäden verursachen die nicht wieder gutzumachen sind.

Die Monopoli Spieler könnte man ja für einige Zeit im Gefängnis zwischenlagern. Mit Herrn Schreiber sind sie ja schon mal angefangen.....

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Beitragvon Millinger » Fr 7. Mai 2010, 12:30

oder diese Koch - Mehrin ( oder heisst die Hohl-Birkenstock?)..live im TV, als Vertreterin der Partei mit der höchsten wirtschaftlichen Kompetenz der FDP und hohe Vertreterin unserer Interessen in der EU.

Da wird die im TV bei Hart aber Fair zu der Höhe der Schulden befragt, um die unser Land während der 75 minütigen Sendung ärmer geworden ist und die antwortet...


p...pr.....pr.......pruuuuuuuust ich trau' es mich kaum hier zu wiederholen....

die antwortet:. 6.000,- Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!


Gröööööööööööhlllllll!!!!

Nun, tatsächlich waren es knapp 20 Mio. EURO.

Was will uns dies nun sagen ?

1. Die FDP sieht alles nur durch eine rosarote Brille?
2. Die Hohl-Birkenstock hat echt keine Ahnung, aber was macht sie dann an solch exponierter Stelle?
3. Kann man der griechischen Politik wirklich einen Vorwurf machen, wenn wir bei uns solche Leute frei rumlaufen lassen?
4. Ich bin blöd!


Grüße
carpe diem
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