Türkischer Todesfusel: Warum nur Russen unter den Opfern?
Montag, 06. Juni 2011, 07:46
Aus Russland wird ein schrecklicher Verdacht ins Spiel gebracht: Bei dem Ausflug, während dessen der gepanschte Alkohol verzehrt wurde, waren 100 Teilnehmer aus 5 Nationen anwesend. Dennoch starben nur Russen an dem gepanschten Fusel.
Wie die türkische Tageszeitung “Habertürk” berichtet, fragt man sich im Falle der drei Todesopfer unter Reiseagenten nach einem Bootsausflug in Bodrum, bei dem offensichtlich gepanschter Alkohol ausgeschenkt worden war, in Russland, warum es nur unter Russen zu Todesfällen gekommen ist. So führt die russische Presse an, dass sich ca. 100 Besucher aus 5 verschiedenen Nationen auf dem Boot befunden hatten, auf dem der tödliche Alkohol ausgeschenkt wurde. Auffällig sei, dass nur Russen vergiftet wurden – und das werfe die Frage auf, ob sie absichtlich vergiftet wurden.
Von dem gepanschten Whiskey, der auf dem Boot ausgeschenkt wurde, wurden 20 russische Teilnehmer vergiftet, von denen drei Frauen im Alter von zwischen 19 und 28 Jahren anschließend starben. Der russischen Tageszeitung Prawda zufolge ist es indessen merkwürdig, dass lediglich die 22 russischen Teilnehmer von dem gepanschten Whiskey unter dem “Markennamen” Burdon tranken, obwohl auch Teilnehmer aus England, der Ukraine, Polen und Kasachstan mit auf dem Schiff waren. Deshalb fordert die Prawda die türkischen Behörden auf, zu untersuchen, ob die russischen Gäste absichtlich vergiftet wurden.
Dieser Meinung schließt sich laut “Habertürk” auch George Mokhov an, der Vorsitzende der Juristischen Kommission des Russischen Reiseverbands. Er wird mit den Worten zitiert: “Diese Menschen sind absichtlich vergiftet worden. Aber man muss natürlich die Ermittlungsergebnisse abwarten.” Den Aussagen einiger der Teilnehmer zufolge befand sich auch ein Barkeeper mit auf dem Schiff, der Johnny Depp ähnlich gesehen haben soll. Er hatte die Drinks mit Whiskey und Cola gemixt, heißt es. Interessant ist, dass der Barkeeper bisher spurlos verschwunden ist.
Quelle: http://www.tourexpi.com