Urlaub in Alanya???

[Thomas 43]

Hallo
Mein Opa hat damals in kursk als Kommandant eines Tiger auch nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Danach hatte ich viele Arbeitskollegen die an der Trasse waren.
Vielleicht ist es von Vorteil wenn man sein DSF Buch noch hat .
Thomas

[Silvio]

Hallo
Mein Opa hat damals in kursk als Kommandant eines Tiger auch nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Danach hatte ich viele Arbeitskollegen die an der Trasse waren.
Vielleicht ist es von Vorteil wenn man sein DSF Buch noch hat .
Thomas

Hallo Thomas,

einer meiner Onkel ist in Kursk getötet worden.
Ein anderer in russischer Gefangenschaft gestorben.

Dennoch habe ich zwei Freunde in Russland: Beide Familien habe ich auch 2022 zum Frauentag und zum Geburtstag angerufen.
Außer über Familie und Wetter wollten beide - einmal St. P., einmal Moskau - über nichts reden.

Von mir unter dem Straßenschild "... DSF" in Ostberlin habe ich noch ein Foto aus den 80er Jahren.

Wo sind sie denn geblieben, nach 1990, die vielen "Freunde Russlands" mit ihrem DSF Buch.
(Einige haben sich dann ja wohl vor allem in M-V lohnenswert in "Stiftungen" mit Gazprom-Geld eingebracht.)

Ich komme aus Westdeutschland - da war ... DAF eine holländische Automarke.

Nein, dieses Alanya mit den unglaublich vielen Russen gefällt mir nicht.
In der Ukraine Krieg führen, uns = alle Deutschen in unregelmäßigen Abständen mit üblen Waffen zu drohen,
den russischen Krieg in Europa (frag mal Balten und Polen) schönzureden -
das alles brauchen wohl die allermeisten Deutschen nicht.

Zum Leben in der Türkei: In Alanya "russische Verhältnisse" im Alltag eingeführt zu haben und
jeden Tag "Russisches Leben" zu erleben, sobald ich das Hotel verlasse -
nein, das gefällt mir überhaupt nicht.
Das ist nicht mehr das attraktive Alanya, das ist zum russisch geprägten Alanyapol geworden.

Mich stören die viel zu vielen Russen hier, und so "Russisch"soll es an der Türkischen Riviera insgesamt aussehen...

Mich stört die lauthals telefonierende, schrill aufgedonnerte Russin mit ihrem dauernd kläffenden Mini-Hund
im Café am Nebentisch genauso wie die paffenden Russen oder die, die das Buffett plündern.

Mich stören Russen, die sich rücksichtslos in meiner Nähe drängen, vom Strand bis Shoppping.
Mich stört es, wenn aus Alanya eine russisch geprägte Stadt geworden ist.

Dafür bin ich nicht hierher gereist.

Das russische Alanya ist in Zukunft nicht mehr mein Reiseziel.

[Thomas 43]

Hallo
Da kann ich dir in vielen Dingen zustimmen
Da wir als Deutsche Die russische und ukrainische Sprache kaum auseinander halten können , geht man nach dem autokennzeichen
Da stellt man dann fest das es sich die Waage hält.
Die Ukrainer mit viel Geld sind hier ( die armen wohl in Deutschland ) genauso die Russen das zu kommen noch jede Menge azerbaichan, Kasachen und so weiter.

Das geht mir auch auf den nerv
Thomas

[Silvio]

Für Pauschal Touristen wird es schwierig, eine Ecke zu finden wo nicht russisch gesprochen wird.
Für Individual Touristen bleiben noch ungefähr 2000 km Strand übrig wo es kaum Russen gibt.

Praktisch alles östlich von Alanya, und auch um Bodrum herum. Auch südwestlich von Antalya
gibt es noch ein paar russenfreie Zonen.

Nach fast drei Monaten in Alanya 2022/23:

Schön wäre es, wenn es stimmen würde mit den "russenfreien Zonen".
Ich wage das allerdings zu bezweifeln.
Denn "Flüchtlinge", Residenten und Touristen aus der früheren Sowjetunion und aus islamischen Staaten
sind wohl allenthalben in der jetzigen Türkei anzutreffen.

Alanya -jetzt mit 60.000 Residenten und zusätzlich vielen "Touristen" aus der früheren Sowjetunion

Zusammenfassung meiner Eindrücke dieses Winters:

Alanya ist eine postsowjetische Stadt geworden. "Russisch" bestimmt.
Die Bürger der ehemaligen Sowjetunion (Russland, Ukraine, Kasachstan, Kirgisien etc.) prägen in jeder Hinsicht
die früher so liebenswerte Atmosphäre - zum Negativen.

Es macht keine Freude, ständig auf diese Ex-SU-Bürger zu stoßen und mit ihrem oft störenden Verhalten umgehen zu müssen.
Es macht keine Freude, die (trotz des günstigen Wechselkurses) erheblichen Preissteigerungen allenthalben zu erleben (Angebot und Nachfrage).
Es macht keine Freude,sich in dieser sowjetisch = russisch dominierten Gegend aufzuhalten.

Und für alle, die an das einstige deutsche Rentnerparadies Türkei denken:

Das gibt es nicht mehr.

Denn auch die türkischen Bestimmungen und Regelungen für das notwendige Ikamet sind sehr verändert
und können sich weiter verschärfen.
Dazu die gerade bei Immobilien unglaublichen Preissteigerungen (nochmals: Das Angebot trifft auf eine starke Nachfrage, dank SU etc.)

Aus meiner Sicht: In der Türkei sind als Residenten jetzt Menschen gewollt, die (viel) Geld mitbringen und
für teures Geld Eigentum erwerben.
Oder Menschen mit der gleichen Religion, etwa aus dem Iran und aus arabischen Staaten.

Alanya und die Türkei, so wie wir sie bis zur Pandemie kennen und schätzen gelernt haben -
dieses Alanya und diese Türkei gibt es nicht mehr.

[Haber]

Alanya und die Türkei, so wie wir sie bis zur Pandemie kennen und schätzen gelernt haben -
dieses Alanya und diese Türkei gibt es nicht mehr.

Warum schreibe ich wohl nicht mehr?

[Thomas 43]

Hallo
Wil du nichts zu sagen hast ! ?
Gruß Thomas

[KuK]

Zu sagen gibt es viel. Nur da viele nicht nach Alanya kommen und es nicht mehr so ist wie wir uns es wüschen gibt es nichts zu erzählen. Leider Schade Gruß trozdem an Alle die noch an uns denken

[Thomas 43]

Hallo
Zb in unserem lieblingsrestaurant in mahmutlar, nur noch ukrainische und russische Gäste, keine einheimischen Gäste mehr!
Die Preise sind um das dreifache gestiegen. ( inflationsbereinigt )
Für uns geht es noch. Aber wie es die Türken machen, kann ich nicht mehr nachvollziehen
Thomas

[Yilmaz]

Zu sagen gibt es viel. Nur da viele nicht nach Alanya kommen und es nicht mehr so ist wie wir uns es wüschen gibt es nichts zu erzählen. Leider Schade Gruß trozdem an Alle die noch an uns denken

Gruß zurück

Yilmaz