Integration, was ist das?

Alles, was das tägliche Leben in der Türkei so mit sich bringt... Teilen Sie Ihre Startschwierigkeiten, Erfahrungen, Probleme, Glücksmomente... Hier geht es um das Emotionale und/oder praktische fürs tägliche Leben.

Beitragvon Birgit » Mo 5. Okt 2009, 15:49

Original von Ringo... es gibt hier viele Türken von der übelsten Art, die will nicht mal die Türkei zurück haben ...

Ich hab im Ausland schon einige Male Deutsche getroffen, denen ich lieber nicht im Dunkeln über den Weg laufen möchte. Es gibt mit Sicherheit Deutsche, die aus gutem Grund hier verschwunden sind und sich nicht mehr in Deutschland blicken lassen - und so geht das wohl auch in anderen Ländern.

Mit das Übelste, was ich mal gehört habe, ist, dass ein Häuflein Nazi-Deutsche seit Nachkriegswirren in Costa Rica lebt, die bis heute kein Wort spanisch sprechen und nur auf den großen Tag warten, an dem sie zurück nach Deutschland können. - Dieser Tag wird hoffentlich nie kommen.

Viele Grüße, Birgit
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Nochmal was zu Sarrazin...

Beitragvon Keykubat » Mo 5. Okt 2009, 16:14

.....aber erst mal was zu Birgit:

Mit das Übelste, was ich mal gehört habe, ist, dass ein Häuflein Nazi-Deutsche seit Nachkriegswirren in Costa Rica lebt, die bis heute kein Wort spanisch sprechen und nur auf den großen Tag warten, an dem sie zurück nach Deutschland können.


Ich denke die meisten von denen können auch gar nicht mehr sprechen (Demenz) oder nicht mehr richtig laufen ab 90 hat der ein oder andere schon Schwierigkeiten damit. Also so groß ist die Gefahr von denen nicht.

Und einige sehen den Sarrazin auch nicht als Bösewicht.

Habe ich eben gelesen:

Post von Wagner

Lieber Thilo Sarrazin,

nun sitzen Sie zwischen allen Stühlen, weil Sie Dinge sagten, die man nicht sagt, obwohl sie wahr sind. Die SPD droht mit Parteiausschluss, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung. Sie sagten: Berlin sei kleinbürgerlich, plebejisch, schlampig, 68erisch.

Türkische Wärmestuben und der Obsthandel brächten Berlin nicht nach vorne. Große Teile der arabischen, türkischen Einwanderer seien nicht integrationswillig.

Lieber Sarrazin, sind Sie verrückt? Wir benutzen heute für Probleme das Wort Komplexität. Politisch korrekt hätten Sie sagen müssen: Die Probleme der Hauptstadt sind komplex. Und dann hätten Sie etwas Vorgekautes sagen müssen, das schon durch viele Mäuler ging. Etwa, wir müssen eine Konfliktforschungs-Konferenz einberufen, um die Vertrauensschwäche der Migranten in uns zu ergründen. Sie haben Klartext gesprochen  aber Ihre Sprache ist nicht political correct.
Unsere offizielle Sprache ist beruhigend, Zimmertemperatur. Unsere Hamster fühlen sich wohl, die Kaninchen. Für mich sind Sie ein wunderbarer Rüpel. Hoffentlich überleben Sie.
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Beitragvon oba » Mo 5. Okt 2009, 17:18

joooo, raus mit ihm aus der SPD....

dann kann er ala Lafontaine eine eigene Truppe aufmachen, halt ein bisschen mehr rechts

und wenn dann noch ein paar weggehen, hat sich das Problem Parteiführung von selbst gelöst, die können sich dann selbst wählen verwalten.

Sich nur nicht mit den verschiedenen Strömungen innerhalb des eigenen Hauses auseinandersetzen, früher hat das die Partei mal ausgezeichnet, da wurde diskutiert, manchmal auch zu viel, da wurde dann auch schon mal verpennt, dass Wahlen anstanden, die man dann verlor aber da war nopch Lenen vorhanden, heute ? oben zählt nur noch das ICH, das Parteivolk hat gefälligst im Interesse des Ganzen zuzustimmen.

hG

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Beitragvon Ringo » Mo 5. Okt 2009, 20:51

Hallo Birgit, ich hoffe du hast auch den darunter stehenden Teil gelesen????Hier noch mal zusammen:

es gibt hier viele Türken von der übelsten Art, die will nicht mal die Türkei zurück haben. Aber du hast es richtig gesehen, welches Land hat solche Leute nicht und man muß darüber auch in sachlicher Form reden dürfen.....




Damit waren solche Fälle wie den "Mehmet" gemeint, wo der eigne Onkel in der Türkei vor dem Fernsehn gesagt hat:
"Was sollen wir mit dem denn hier in der Türkei, warum erschießt ihr den nicht".
...und der Onkel hatte das ganz ernst gemein!!!
LG Ringo
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Beitragvon Yolcu » Di 6. Okt 2009, 21:48

Original von pitty
Bei Yolcus Thread gings ja auch nicht um Ausländer, sondern um Türken, die einen anderen Glauben als den Islam haben...

Ich denke, dass sind 2 Paar Schuhe......

lg pitty


Hier aber etwas zum Nachlesen, damit man sieht wie Medien Menschen manipluieren :

Frankfurter Runschau- "Rassismus-Studie in der Türkei: Christen in Angst"
AFP- "Viele Türken wollen keine Juden oder Christen als Nachbarn"
RP Onlien- "In der Türkei großes Misstrauen gegen Christen"
Hannover Zeitung- "Schockierende Umfrage: 75% aller Türken sind Antisemiten, jeder zweite ist gegen Ausländer"

Und so sehen die Umfrageergebnisse aus:

als Nachbarn unerwünscht ;

Atheist/Nicht-Religiöse Familie = Nein 57%, Ja 42%

Jüdische Familie mit türkische Staatsbürgerschaft = Nein 42%, Ja 57%

Christliche Familie mit türkische Staatsbürgerschaft = Nein 35%, Ja 63%

Ausländische Familie aus dem Ausland/Einwanderer = Nein 18%, Ja 81%

Muslimische Familie mit andere Konfession = Nein 13% Ja 86%
>>Eski dost düþman olmaz<<
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Beitragvon blue star » Di 6. Okt 2009, 22:26

@alle
bin ja noch neu hier und lebe auch nicht in der türkei,bin aber mit einem türken verheiratet.
ich muss euch zustimmen das es von grossem vorteil ist die sprache des ausländischen partners zu können. für mich war es selbstverständlich,das ich türkisch lerne ,obwohl ich nicht mit meinem mann dort lebe.
sein ganze familie lebt aber dort und keiner kann deutshc,da sie nie hier gelebt haben.ich habe meinen mann im urlaub kennengelernt und nach 5 jahren tingeln ihn geheiratet und er lebt jetzt 9 jahre hier.
was das theme intregation angehr hatte ich in der türkei kein akzeptans probleme. die familie meines mannes liebt mich und ich liebe sie.ich habe es in der türkei auf jedenfalls leichter als mein mann hier. er erfahrt zwar keine offene ablehnung.aber der ein oder andere muss unangebracht kommentare abgeben.
ich habe weder bei seiner familie noch bei nachbarn,freunde oder bekannte irgendwelche probleme. alle haben mich mit offenen armen aufgenommen.
ich habe auch erfahren,das mir meine türkisch kenntnisse da auch weitergeholfen haben. nichts freut einen türken mehr,als wenn man seine sprache kann. auch hier in deutschland.das ist leider für die meisten frauen,die mit einem türken verheiratet sind,nicht so selbstverständlich. das find ich schade.
einen schönen abend noch gabi
blue star
 
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Beitragvon apata » Mi 7. Okt 2009, 12:45

"nichts freut einen türken mehr,als wenn man seine sprache kann."

Hallo Gabi,

Deine Anmerkung spiegelt genau die Realität in der Türkei und in Deutschland wieder. Mit einer Zusatzbemerkung: Mir ist nicht bekannt, dass in der Türkei Ausländer als "Aus-Länder" behandelt werden. Sonder als Gäste.

Hier habe ich in 40 Jahren eine andere Erfahrung gemacht. Obwohl ich 2 Berufe habe, 4 Sprachen spreche, werde ich immernoch als Ausländer behandelt. Überall in Behörden und auf der Strasse.

Woher kommt das wohl?

Gruss
Dervisch
apata
 

Beitragvon Birgit » Mi 7. Okt 2009, 14:05

Naja Derwisch, solange Du keinen Pass der "Bundesrepublik Deutschland" hast ...

Was ist denn daran schlimm, Ausländer zu sein?

Grüßlies, Birgit
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Beitragvon beldibi » Mi 7. Okt 2009, 20:18

und noch eins drauf Apata,

was Du meinst sind Touristen, aber wehe ich nehme
Euch Eure Arbeitsplätze weg ! Wenns überhaupt als
Ausländer mir gelingen sollte ??

gruß beldibi
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Beitragvon apata » Do 8. Okt 2009, 00:53

Hallo Birgit,

ich habe einen deutschen Pass, aber das nützt leider nichts!
Meinst Du es hilft, wenn ich meine Haare in blonk färben lasse???

Gruss
Dervisch
apata
 

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